Hier erfahren Sie mehr über meine journalistischen Themen – immer mit Beispielen zum Lesen, Ansehen und Anhören. Man nennt das Neudeutsch wohl “Portfolio”.
Kommentare
Ich habe bisher für verschiedene Medien leicht über tausend Kommentare und Leitartikel geschrieben und/oder gesprochen. Hier eine winzige Auswahl aus den vergangenen zwei Jahren.
Schwarz-Rot verlegt sich auf Herumwursteln statt Reformen, NWZ, 25. August 2025.
Warum die “Mietpreisbremse” eine fatale Angelegenheit ist, NWZ, 28. Mai 2025.
Zölle sind Mist, und zwar Zölle jeder Art, NWZ, 13. März 2025.
Warum ich Gysis Rede als Alterspräsident des Bundestages für Heuchelei halte, NWZ, 26. März 2025.
Zum Ergebnis der Bundestagswahl 2025 habe ich einen Leiter verfasst. NWZ, 25. Februar 2025.
Kurz vor der Wahl schrieb ich über die “Erregungsrepublik Deutschland”. NWZ, 15. Februar 2015.
Das Ende der Ampel habe wohl nicht nur ich mit Erleichterung registriert. Mein NWZ-Leiter vom 7. November 2024.
Immer wieder ging es um den Islam, den Mittleren Osten und Israel.
Analysen & Geschichte
Politische Analysen – auch über historische Themen – haben mich in den vergangenen Jahren intensiv beschäftigt. Auch hier eine kleine Auswahl aus den vergangenen zwei Jahren.
Zu Wurzeln und Akteuren des Gaza-Krieges erschien 2025 eine vierteilige, analytische Serie: Teil I, Teil II, Teil III und Teil IV.
Die Anatomie des Massakers vom 7. Oktober in Israel habe ich hier betrachtet. Dazu gab’s auch einen Kommentar.
Welche tiefen Wurzeln in der amerikanischen Geschichte Donald Trumps Denken hat, habe ich im Februar 2025 gezeigt.
Um den Sturz Assads in Syrien, die Zukunft der Region und die türkische Machtpolitik ging es in zwei Analysen im Jahr 2024.
In Kolumnenform habe ich mich mit zwei wichtigen Daten der deutschen Geschichte beschäftigt: dem 17. Juni 1953 und dem 20. Juli 1944.
DDR-Nostalgie und die Verharmlosung linker Diktaturen treffen aufgrund meiner persönlichen Geschichte auf meinen entschlossenen publizistischen Widerstand.
Politische Bücher
Rezensionen politischer Bücher halte ich für wichtig. Manche verdienen längere, andere kürzere Texte. Eine Auswahl aus den Jahren 2023 bis 2025.
Zuletzt war im Juli 2025 Wolfgang Kubickis Aufarbeitung des FDP-Wahldesasters Thema.
Für sehr bemerkenswert halte ich Christoph Heins “Narrenschiff” als explizit politisches Buch.
Ulf Poschardts viel verkauftes “Shitbürgertum” fand ich – nun ja – eher ambivalent.
Das Schriftchen “Wir” des Bundespräsidenten hingegen war für mich eine wirkliche Qual.
“Politik von Rechts” von Maximilian Krah war eines der Bücher, die einen längeren Text verdienten. Hier erschließt sich nämlich politisches Denken eines Lagers, das uns noch lange beschäftigen wird.
Gleiches gilt für das eitle Buch des AfD-Mannes Björn Höcke. Das verdiente in all seiner “Pracht” sogar einen Zweiteiler. (Teil I, Teil II)
Wills Woche
“Wills Woche” ist eine Lang-Kolumne, die seit 2023 jede Woche in der Sonntagsausgabe der NWZ erscheint. Es geht nicht zwingend um aktuelle Ereignisse, sondern eher um Lagen und Zustände. Eine Auswahl.
Frankreich interessiert mich wegen seiner politischen Leichtfertigkeit. So wird es manchmal Thema, so wie in “Von Frankreich lernen, heißt verlieren lernen”, NWZ, 31. August 2025.
2025 gab es kein Sommerloch, stattdessen deutsche Wenden – in Sachen Israel und Gewaltenteilung. NWZ, 17. August 2025.
Und noch einmal der Fall Brosius-Gersdorf. NWZ, 20. Juli 2025.
Seit dem Amtsantritt des Großen Koalition sind immer wieder die Unzuverlässigkeit des Kanzlers (hier und hier), deutsche Reformfaulheit und die wirtschaftliche Lage meine Themen.
Manchmal interessieren mich auch Parteien und ihr Tun, hier die opportunistische CDU, die überflüssige FDP, die zerfallende SPD, die woken Grünen und die so heuchlerische wie gefährliche Linkspartei.
Viel wichtiger ist mir allerdings das Thema Freiheit – in all seine Facetten, sei es Freiheit der Medien, wirtschaftliche Freiheit oder individuelle Freiheit vs. Staat.
Zu Zeiten sind auch immer wieder Islam, Iran, deutsche Israel-Politik oder auch das zweifelhafte Handeln des “Hilfswerkes” UNRWA in Israel Gegenstand der Kolumne.
Andere Darstellungsformen im Ressort Debatte
Eine der großen Tugenden meines Arbeitgebers war bisher die unglaublich weite innere Pressefreiheit. Als Mitglied der Chefredaktion habe ich bisher diese Debatten maßgeblich organisiert. Tatsächlich blühten in Oldenburg bisher die sprichwörtlichen 1000 Blumen, und das zeigte sich auch in Darstellungsformen.
Pro und Kontras wie dieses zum AfD-Verbot gehören zum Standard des kleinen aber sehr feinen Meinungs- und Politikressorts der NWZ.
Seit einem Jahr gibt die Redaktion einen von mir entwickelten Meinungs- und Analyse-Newsletter heraus. “Argument und Einspruch” erscheint wöchentlich und wird rotierend in der Redaktion verfasst. Hier ist ein Beispiel (Layout bei der Konvertierung leider leicht zerschrotet).
Zwischen 2018 und 2020 habe ich gemeinsam mit einem politisch sehr andersdenkenden Kollegen zweimal im Monat ein spezielles, sehr konfrontatives Debattenformat bespielt. Dafür wurden Thomas Haselier und ich sogar für den “Politik Award” nominiert. Hier Beispiele zu den Themen Islam in Deutschland, Bedingungsloses Grundeinkommen und Mietpreisregulierung durch den Staat.
Reportagen und Auslandsarbeit
Meine ersten journalistischen Gehversuche habe ich tatsächlich im Ausland gemacht. In Syrien und im damals noch bürgerkriegsgeschüttelten Libanon. In den vergangenen Jahren hatte ich auch immer wieder einmal Gelegenheit zu Recherche- oder Begleitreisen in In- und Ausland. Zu danken hatte ich das auch der Großzügigkeit der “alten” NWZ. Hier einige Beispiele aus den vergangenen Jahren.
2024 waren die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg eine große Sache. Ich war fast zehn Tage in meiner alten Heimat Ostdeutschland unterwegs. Entstanden ist eine Interview-Reihe und zwei Handvoll Texte. Hier einer aus Thüringen, wo ich eine Wahlkampfveranstaltung Björn Höckes besuchte.
2019 war ich vor der Europawahl in Osteuropa unterwegs – um den “autoritären Regimen” auf den Zahn zu fühlen. Die Texte wurden nach der Veröffentlichung in einem Sonderdruck zusammengefasst, der sich gut verkaufte.
Bei verschiedenen Gelegenheiten habe ich aus Israel heraus gearbeitet. Beispiele hier und hier. Auch den kurzen Frühling Europas mit dem Iran konnte ich in Teheran erleben. Allerdings war der schon damals zweifelhaft – und das konnte jeder wissen.
Podcasts
Längere Meinungsstücke spreche ich in der Regel ein. Das macht den Autor präsenter. Viele Reporrtagereisen habe ich auch in Podcasts aufbereitet. Einige wenige Beispiele zum Anhören:
NWZ-Kommentar: Warum die SPD der Sommersieger 2025 ist.
NWZ-Kommentar: Warum die alte Parole “Freiheit statt Sozialismus” berechtigter denn je ist
NWZ-Kommentar: Das Waffenembargo Deutschlands gegen Israel ist falsch, unmoralisch und sogar dumm
Meine Reportagereise durch Osteuropa habe ich 2019 zum Beispiel in fünf Teilen zum Anhören verarbeitet. Es geht um Minderheiten, politische Unterschiede, Identität, Europas mentalen Zustand – und den Wolf.
Genuss & Live-Journalismus
Essen und Trinken gehören zu meinen Leidenschaften. Daraus entsprang zunächst die Idee zu einem NWZ-Genuss-Newsletter.
Drei Beispiele gibt es hier, hier und hier.
Ziemlich schnell erwuchs daraus die Idee: Warum koche ich nicht für unsere Leser? Warum kredenze ich ihnen eigentlich nicht einmal selbst richtig gute Weine? Im November wird es die vierte Auflage der “Politisch Kulinarischen Abende mit Dr. Alexander Will” geben.
Vor eine Jahr starteten wir mit einem Event in feudaler Atmosphäre.
Es folgte zu den Landtsgwahlen in Mitteldeutschland “Will, Wein und Wahlen” mit einem Schwerpunkt auf mitteldeutschem Wein und schließlich zur Bundestagswahl “Will, Wein und Wahlen” mit großen deutschen Gewächsen. (Links zu den Ankündigungen).
Ein Video zum Politisch Kulinarischen Abend auf Gödens gibt es hier.
Ein Video zu “Will, Wein und Wahlen” anlässlich der ostdeutschen Landtagswahlen hier und anlässlich der Bundestagswahl hier.
Und sonst so?
Wenn Sie jemanden suchen, der sich auch noch mit einem alten Handwerk auskennt – der Jagd nämlich – und darüber zu schreiben weiß, dann sind Sie bei mir richtig. Am allerliebsten hole ich mir mein Essen nämlich selbst aus dem Wald.

Mancher hält mich angesichts all dessen für den Leibhaftigen. Aber wenn überhaupt, bin ich eher ein trauriger, nachdenklicher Teufel:

Bartolomé Bermejo, Abstieg Christi in die Vorhölle, 1475 (Ausschnitt).